Es deutet sich immer mehr eine Silberknappheit an. Die Nachfrage nach dem Edelmetall steigt. Doch das Angebot kann kaum mithalten. Was bedeutet das für die Zukunft des Silbermarktes? In diesem Beitrag schauen wir genauer hin.
Physische Silberknappheit
2024 wird Silber immer knapper. Viele Minen haben Produktionsausfälle. Besonders die große Penasquito-Mine ist betroffen. Das führt dazu, dass weniger Silber auf den Markt kommt. Gleichzeitig steigt die Nachfrage nach physischem Silber. Vor allem die Industrie braucht mehr. Neue Technologien, wie Solarzellen, treiben den Bedarf in die Höhe.
Hohe Nachfrage aus der Industrie
Die Nachfrage aus der Industrie erreichte 2023 einen neuen Höchststand. Besonders Solarzellen benötigen große Mengen Silber. Diese sind entscheidend für die Energiewende. Auch die Elektronikindustrie braucht immer mehr. Trotz eines Rückgangs in anderen Bereichen, bleibt die Nachfrage aus der Industrie stabil.
Im Jahr 2023 wurde insgesamt 654 Millionen Unzen Silber nachgefragt. Das ist ein Rekord. Doch das Angebot konnte nicht Schritt halten. Die Minenproduktion sank um 1 %. Es wurden nur 830 Millionen Unzen produziert. Auch das Recycling von Silber konnte das Defizit nicht ausgleichen.
Was bedeuten diese Zahlen?
Silber ist nicht nur ein wertvolles Edelmetall, sondern auch ein Rohstoff für die Industrie. Die Nachfrage wächst schneller als das Angebot. Die Folge: Ein strukturelles Defizit im Silbermarkt. Seit drei Jahren übersteigt die Nachfrage das Angebot. 2023 lag das Defizit bei 184 Millionen Unzen. Und es sieht nicht so aus, als würde sich das ändern.
Der Einfluss auf den Silberpreis
Obwohl Silber knapp ist, bleibt der Preis relativ stabil. Das liegt vor allem am Handel mit Silber-Futures. Diese bestimmen den Preis oft mehr als das reale Angebot und die Nachfrage. Experten sprechen hier von einer „Silberpreismanipulation“. Doch wie lange wird das so bleiben?
Es gibt Hinweise, dass wichtige Silbervorräte schnell schwinden. Die Bestände bei der COMEX sind seit 2021 um mehr als 100 Millionen Unzen gesunken. Auch die Lager bei der London Bullion Market Association (LBMA) haben sich deutlich verringert. Es wird immer schwieriger, physisches Silber zu finden. Früher oder später wird das den Preis nach oben treiben.
Silber als Anlage
Für Investoren wird die Lage auf dem Silbermarkt immer interessanter. Im Vergleich zu anderen Anlageklassen ist der verfügbare Silberbestand klein. Nur etwa 123 Millionen Unzen stehen Investoren zur Verfügung. Das sind weniger als 3 Milliarden Dollar. In Zeiten, in denen Billionen auf den Finanzmärkten gehandelt werden, ist das eine geringe Menge. Viele Experten erwarten deshalb, dass der Silberpreis in den nächsten Jahren deutlich steigen wird.
Man kann den Goldsparplan auch auf Selber switchen -> In physischem Silber sparen (beim Erstplatzierten von „2021 – Deutschlands BESTE Goldsparplananbieter“ vom HANDELSBLATT)
Zukunftsausblick
Die kommenden Jahre könnten spannend werden für den Silbermarkt. Die Nachfrage wird weiter steigen, besonders durch die Industrie. Die Energiewende spielt dabei eine zentrale Rolle. Solarzellen und andere grüne Technologien brauchen immer mehr Silber. Doch das Angebot kann nicht mithalten.
Die Silberknappheit wird sich weiter verschärfen. Auch wenn der Silberpreis momentan stabil ist, wird das nicht so bleiben. Die physische Knappheit und die steigende Nachfrage werden den Preis langfristig nach oben treiben.
Für Investoren bedeutet das: Der Zeitpunkt zum Einstieg könnte günstig sein. Silber ist knapp. Die Bestände schrumpfen. Der Preis wird folgen.
Fazit
Silber ist ein wichtiger Rohstoff. Für die Industrie. Für Anleger. Und für die Zukunft. Die aktuelle Knappheit zeigt, wie stark die Nachfrage wächst. Die Bestände sinken, das Defizit wird größer. Der Silberpreis wird früher oder später reagieren. Wer jetzt in Silber investiert, könnte in den kommenden Jahren profitieren.
Die Frage ist nicht, ob der Preis steigt, sondern wann.
