Sibanye Stillwater mit Gewinneinbruch

Sibanye Stillwater

Sibanye-Stillwater (ISIN: ZAE000259701) hat ebenfalls seine Zahlen präsentiert. Leider bleibt festzuhalten – Gewinneinbruch! Dabei gab es erst kürzlich tolle Nachrichten. Denn das Unternehmen möchte sich breiter aufstellen. Zukünftig möchte man auch  im Lithium Markt mitmischen. Daher hielten wir fest Sibanye Stillwater WICHTIGE Genehmigung

Zurück ins hier und heute. CEO Neal Froneman sieht das Unternehmen gut aufgestellt und führt die im Vergleich zum Vorjahreszeitraum schlechten Zahlen auf externe Faktoren zurück. Die Sibanye Stillwater Gruppe litt im Jahr 2022 unter einem schwierigen makroökonomisches und geopolitisches Umfeld. Wobei viele Faktoren auch auf andere Minenbetreiber zutreffen werden. Jedoch bleibt hervorzuheben, dass sich ein Unwetter in Montana auf die PGM-Betriebe in den USA auswirkte. Denn die schweren Unwetter führten im Juni 2022 zu regionalen Überschwemmungen in Montana und schränkten den Zugang zur Stillwater-Mine ein. Dies wiederrum führte zu einer siebenwöchigen Schließung des Betriebs. Hervorgehobene Faktoren wie ein weltweit erheblicher inflationärer Kostendruck, anhaltende Unterbrechungen der Lieferkette und sich verschlechternde Wirtschaftsaussichten sehen wir nicht exklusiv bei Sibanye Stillwater.

Zahlen zum Halbjahr

In den sechs Monaten bis Ende Dezember letzten Jahres lag das bereinigte Konzernergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) für 2022 mit 41,1 Mrd. R um 40 % unter dem Rekordwert des bereinigten Ebitda von 68,6 Mrd. R für 2021, war aber immer noch das dritthöchste bereinigte Ebitda des Konzerns seit der Börsennotierung.

Dies trotz des um 47 % gesunkenen Ebitda-Verlustes von 6,3 Mrd. R bei den unterirdischen Platingruppenmetallminen in den USA und des Ebitda-Verlustes von 3,5 Mrd. R bei den südafrikanischen Goldbetrieben.

Der normalisierte Gewinn für 2022 in Höhe von 21 Mrd. R lag um 46 % unter dem des Vorjahres, wobei der normalisierte Halbjahresgewinn in Höhe von 9,8 Mrd. R um 32 % unter dem des entsprechenden Halbjahreszeitraums 2021 lag.

 

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Sibanye Stillwater mit ordentlicher Dividende

Der freie Cashflow lag bei 9,5 Milliarden Rand (581 Mio. US$) und die Barmittel und Barmitteläquivalente bei 26,1 Milliarden Rand, was die Kreditaufnahme von 20,2 Miiliarden Rand überstieg und zu einer Nettobarmittelposition von 5,9 Milliarden Rand führte.

Der Vorstand beschloss eine Schlussdividende von 1,22 Rand pro Aktie, die am 27. März an die am 24. März eingetragenen Aktionäre ausgezahlt wird. Somit hat das Unternehmen insgesamt 2,60 Rand pro Aktie an Zwischen- und Schlussdividenden für das am 31. Dezember 2022 abgeschlossene Jahr ausgeschüttet. Basierend auf dem Schlusskurs zum Jahresende von 44,72 Rand sind das stolze 6%. Noch beachtenswerter zum aktuellen Kurs (Schlusskurs 02.03.23 in Johannisburg) von 36,53!

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Sibanye Stillwater warnt vor Produktionseinbußen bei Platingruppenmetallen durch südafrikanische Stromausfälle

Das Unternehmen warnt bereits, dass häufige Stromausfälle in Südafrika das Unternehmen und die Produktion von Platingruppenmetallen des Landes im Jahr 2023 verringern könnten.

„Wir schätzen, dass dies bis zu 15% der Gesamtproduktion in unseren Betrieben und in der südafrikanischen Industrie im Allgemeinen betreffen könnte“, berichtete Reuters am Dienstag unter Berufung auf Richard Stewart, Chief Regional Officer für Afrika.

Sibanye Stillwater gab an, dass im Jahr 2022 22.750 PGM-Unzen aufgrund von Stromausfällen verloren gingen und wies darauf hin, dass die Verluste noch steigen könnten, wenn die Stromkrise anhält.

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Über Sibanye Stillwater

Sibanye-Stillwater ist ein führender Produzent von Gold und Edelmetallen in Südafrika. Dabei wird mir als die Häfte des Nettoumsatzes durch die  Produktion von Platingruppenmetallen erzielt. Und knapp ein Viertel des Umsazes ist auf die Goldproduktion zurückzuführen. Hinzu kommt noch das Recycling von Metallen, welches einen Großteil des Restumsatzes einnimmt. Georgrafisch ist der Umsatz in Südafrika und den Vereinigten Staaten einzuordnen.