Goldaktien, Gold und EURUSD – Unser Wochenrückblick auf die 46. Kalenderwoche 2024. Zudem werfen wir wie gewohnt auch einen Blick auf die Silberpreisentwicklung. Und natürlich gehört auch die Goldpreisentwicklung in EUR dazu. Außerdem betrachten wir für unsere Inhaber von Goldaktien den NYSE Arca Gold BUGS Index. Denn der NYSE Arca Gold BUGS Index ist ein in US-Dollar gehandelter Aktienindex von internationalen Goldproduzenten und hauptsächlich Gold fördernden Bergbauunternehmen. BUGS ist die Abkürzung für Basket of Unhedged Gold Stocks.
Zusätzlich gibt es natürlich auch einen Überblick von unseren Beiträgen der letzten Woche. Somit sollte doch für jeden Gold Interessierten etwas dabei sein.
Unsere Headlines im Wochenrückblick
- Ein Rückblick auf Gold und Silber
- EUR/USD und Gold in Euro
- Ein Blick auf den NYSE Arca Gold BUGS Index
- Welche Goldaktien standen bei uns im Blickpunkt?
Ein Rückblick auf Gold und Silber
Eine aus Metallsicht negative 46. Kalenderwoche 2024 liegt hinter uns. Wie wir letztes Wochenende schon berichtet haben, kann sich die von Trump angedachte US Wirtschaftspolitik negativ auf die Inflation und damit auch negativ auf die Zinssenkungepläne der FED auswirken. Diese haben bereits am Donnerstag einen Dämpfer erhalten. Fed-Chef Jerome Powell erklärte, dass es keinen Anlass für voreilige Zinssenkungen gebe. Er verwies auf das weiterhin robuste Wirtschaftswachstum, die Stabilität am Arbeitsmarkt und die nach wie vor über der Zielmarke von zwei Prozent liegende Inflation. Und Trumps Politik wird eher als Inflationstreiber gesehen. Daher ist es wenig verwunderlich, dass man an den US-Finanzmärkten man aktuell bis Ende 2025 nur noch mit drei Leitzinssenkungen um jeweils 0,25 Prozentpunkte rechnet. Dies ist eine deutliche Reduktion im Vergleich zu Ende Oktober, als noch doppelt so viele Zinssenkungen erwartet wurden. Keine Guten Aussichten für 2025. Denn die Erwartung sinkender Zinsen stützt normalerweise den Goldpreis, da sie zu einem schwächeren US-Dollar und günstigeren Finanzierungskosten führen. Wenn jedoch wie in diesem Fall die Hoffnungen auf deutliche Zinssenkungen gedämpft werden, bleibt der Druck auf Gold hoch. Zusätzlich könnten höhere Zinsen die Nachfrage nach Gold dämpfen, da Anleger verstärkt in renditestärkere Anlageklassen investieren. Wenig verwunderlich daher das Ergebnis der vergangenen Woche. Der Goldpreis entfernt sich weiter von seinem Rekordhoch. Ein deutliches Minus auf Wochensicht. Es ging runter von 2.684,01 USD auf 2.561,62 USD. Somit unterm Strich ein Minus von 122,39 USD (- 4,56%). Der EMA 50 konnte also keine Unterstützung liefern. Beim EMA 200 (2.498,19 USD) sind wir da wesentlich optimistischer.
KW 45 Gold zwischen Trump und FED – dazu Goldaktien Barrick, Newmont, Franco Nevada, Agnico Eagle, Anglogold Ashanti
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Der Silberpreis erlebte die vierte Woche in Folge mit Preisrückgang. Und wieder war es deutlich. Aber der EMA 200 scheint hier zu helfen. Denn am Donnerstag lag der Silberpreis im Wochentief bereits unter der 30 USD Marke. 29,7005 USD. Aber zum Tagesschluss wieder über dem EMA 200 (29,85 USD) und auch zum Wochenschluss am Freitag wieder über 30 USD. Trotzdem bedeuten 30,242 USD zum Wochenende wieder ein deutliches Preisminus zum letzten Wochenende (31,291 USD). Das bedeutet nochmal ein Wochenminus von 1,049 USD (- 3,35%). Jetzt wird es spannend. Siegen die Charttechniker, könnten wir nächstes Wochenende vielleicht wieder positive Vorzeichen sehen. Ansonsten gelten für Silber natürlich die Aussagen wie beim Goldpreis. Wobei man beachten muss, dass Silber zum Gold noch erheblichen Nachholbedarf hat, wie man auch im Folgenden an der Gold-Silber-Ratio sieht.
Beide Edelmetalle mit einem deutlichen Preisrutsch zur Vorwoche, aber Gold hat stärker gelitten. Daher sinkt die Gold-Silber-Ratio auch, bewegt sich aber natürlich weiter auf einem hohen Niveau. Es geht leicht runter von 85,78 auf 84,70. Das ist also ein Rückgang von 1,08 Punkten (- 1,26 %).
EUR/USD und Gold in Euro
Die Kursentwicklung des EUR/USD in der letzten Woche zeigt eine klare Abwärtsbewegung. Der Euro hat gegenüber dem US-Dollar kontinuierlich an Wert verloren, wie die rückläufigen Kurse verdeutlichen. Der US-Dollar zeigt seit der Wiederwahl von Trump Stärke. Dazu kommen die Zinsaussichten. Während in Europa der Kampf gegen die Inflation gewonnen scheint und die Währungshüter die Zinsen weiter senken könnten, sehen wir in den USA gegenläufige Signale.
Datum | 11.11.2024 | 12.11.2024 | 13.11.2024 | 14.11.2024 | 15.11.2024 |
EUR/USD | 1,0657 | 1,0622 | 1,0564 | 1,0531 | 1,0539 |
Daher fällt im Euroraum der Preisrückgang beim Gold erneut wesentlich geringer aus als auf US-Dollar Basis. Der Goldpreis fällt wieder unter 2.500 EUR. Es geht runter von 2.503,97 EUR auf 2.430,61 EUR. Somit natürlich auch auf EUR Basis ein deutlicher Rückgang von 2,93 % bzw. 73,36 EUR.
Unser kurzer Blick auf den NYSE Arca Gold Bugs Index
Der Index mit den Aktien der Goldproduzenten fällt diese Woche deutlich. Inflationssorgen und ein deutlicher Rückgang der Erzeugnispreise lassen sich ganz klar am Index Verlauf ablesen. Diese Woche ein heftiger Rückgang von 311,99 auf 285,03. Das ist ein Verlust von 26,96 Punkten (- 8,64 %).
Dann schauen wir mal auf die drei Index Schwergewichte. Wie stark haben die Werte im Einzelnen gelitten?
- Barrick Gold (Gewichtung 15,41%) an der NYSE – Von 18,40 USD auf 16,65 USD (- 1,85 USD /- 10,05 %)
- Newmont Corp. (Gewichtung 14,6%) an der NYSE – Von 45,04 USD auf 40,93 USD (- 4,11 USD/ – 9,13 %)
- Franco Nevada Corp (Gewichtung 9,52%) an der TSX – Von 170,39 CAD auf 160,51 CAD (- 9,88 CAD/ – 5,80 %)
Welche Goldaktien und Gold News standen bei uns im Blickpunkt?
Agnico Eagle Mines Limited (ISIN: CA0084741085) konnte im dritten Quartal 2024 beachtliche Erfolge verzeichnen und somit starke Quartalsergebnisse Q3 2024 abliefern. Starke Goldproduktion und effizientes Kostenmanagement! ->Agnico Eagle glänzt mit starken Quartalsergebnisse Q3 2024
AngloGold Ashanti (ISIN: GB00BRXH2664) meldet ein starkes Q3 2024: Produktionssteigerungen, solide Finanzzahlen und die strategische Übernahme von Centamin! -> AngloGold Ashanti Q3 2024: Wachstum durch Produktion und strategische Übernahmen
Freuen Sie sich nächste Woche auf weitere Berichte.
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