Goldaktien, Gold und EURUSD – Unser Wochenrückblick auf die 51. Kalenderwoche 2024. Zudem werfen wir wie gewohnt auch einen Blick auf die Silberpreisentwicklung. Und natürlich gehört auch die Goldpreisentwicklung in EUR dazu. Außerdem betrachten wir für unsere Inhaber von Goldaktien den NYSE Arca Gold BUGS Index. Denn der NYSE Arca Gold BUGS Index ist ein in US-Dollar gehandelter Aktienindex von internationalen Goldproduzenten und hauptsächlich Gold fördernden Bergbauunternehmen. BUGS ist die Abkürzung für Basket of Unhedged Gold Stocks.
Zusätzlich gibt es natürlich auch einen Überblick von unseren Beiträgen der letzten Woche. Somit sollte doch für jeden Gold Interessierten etwas dabei sein.
Unsere Headlines im Wochenrückblick
- Ein Rückblick auf Gold und Silber
- EUR/USD und Gold in Euro
- Ein Blick auf den NYSE Arca Gold BUGS Index
- Welche Goldaktien standen bei uns im Blickpunkt?
Ein Rückblick auf Gold und Silber
Die 51. Kalenderwoche 2024 brachte uns zwar die erwartete Zinssenkung durch die FED. Aber aufgrund der wirtschaftlichen Daten, allen voran der hartnäckigen Inflation in den USA, wird jetzt eine Pause der Zinssenkungen erwartet. Ein Dämpfer für den Goldpreis. Aber man geht dennoch von weiteren Zinssenkungen aus. Tatsächlich deutet die aktuelle Zinsprognose der Währungshüter für das kommende Jahr auf moderate Zinssenkungen um insgesamt 0,50 Punkte hin. Die Geldpolitiker machten ihr Vorgehen aber wie üblich von den Daten zur Inflations- und Wirtschaftsentwicklung abhängig. Jedenfalls gab der Goldpreis kurzzeitig deutlich nach. Das Wochentief am Donnerstag lag bei 2.583,82 USD. Zum Wochenende hin trat aber eine leichte Erholung ein, so dass sich das Minus auf Wochensicht auf moderate 28,18 USD (1,06%) verkleinerte. Der Goldpreis beendete die Woche somit bei 2.621,74 USD je Feinunze im Gegensatz zu den 2.649,92 USD letztes Wochenende. Am Chartbild lässt sich deutlich der aktuelle Seitwärtstrend zwischen EMA 50 (2.647,76 USD) und EMA 200 (2.542,09 USD) erkennen. Wobei der Goldpreis eher zu Ausbrüchen nach oben neigt. Die kurze Weihnachtswoche wird sich voraussichtlich ebenfalls in diesem Korridor abspielen.
KW 50 Gold schwacher Wochenausklang, schlechte Aussichten – dazu Goldaktien Barrick, Newmont, Franco Nevada, Agnico Eagle
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Der Silberpreis muss einen viel herberen Rücksetzer verkraften. Und im Chartbild droht neben ein paar dunklen Wolken ein richtig heftiges Unwetter aufzuziehen. Zunächst zum Wochenergebnis, dann zum Unwetter. Im Vergleich zum letzten Wochenende geht es weiter kräftig runter von 30,581 USD auf 29,506 (-1,075 USD / – 3,52%). Wenn man es positiv betrachten möchte, eine deutliche Erholung zum Wochentief, ebenfalls am Donnerstag. Dort markierte der Silberpreis mit 28,764 USD den Tiefpunkt. Der EMA 200 ist durchbrochen und wie wir letzte Woche schon schrieben, sehen wir dann eine Unterstützung bei 28 USD. Aber was sich jetzt andeutet und kommen könnte, sehen Charttechniker gar nicht gerne. Denn mit dem Durchbruch durch den EMA 200 (30,09 USD) ist ein erstes Verkaufssignal in den Markt gegangen. Und wenn jetzt noch der EMA 50 den EMA 200 kreuzt, und somit ein weiteres Verkaufssignal auslöst, hat der Silberpreis keine Unterstützung, bis er in den Bereich 22 USD aus dem Jahresanfang zurückgekehrt ist. Also hoffen wir mal, dass wir nächste Woche wieder Preise oberhalb des EMA 200 sehen und sich das Chartbild nicht so dunkel eintrübt. Zumal die folgende Gold-Silber-Ratio ja eher zum Silberkauf animiert.
Denn dem regelmäßigen Leser ist vollkommen klar, dass dieser stärkere Preisverfall beim Silber gegenüber Gold einen weiteren Anstieg der Gold-Silber-Ratio zur Folge hat. Es geht von 86,65 weiter rauf auf 88,85 (+ 2,20 / + 2,54%).
EUR/USD und Gold in Euro
Auch am Devisenmarkt bleibt übergeordnet das Zinsthema bestimmend. Der Euro schwächelte in der abgelaufenen Woche, legte dann aber zum Wochenschluss nochmal leicht gegenüber dem US-Dollar zu. Allerdings hält sich die Gemeinschaftswährung weiter in Nähe ihres Zwei-Jahres-Tiefs: Am Mittwoch war der Euro angesichts des erstarkenden Dollars bis auf 1,0346 Dollar gefallen. Zum Wochenschluss dann immerhin noch bei 1,0433. Dennoch ein Minus von 0,007 (0,666%) im Vergleich mit letztes Wochenende (1,0503).
| Datum | 16.12.2024 | 17.12.2024 | 18.12.2024 | 19.12.2024 | 20.12.2024 |
| EUR/USD | 1,051 | 1,0493 | 1,0352 | 1,0365 | 1,0433 |
Daher fällt der Goldpreis auf Euro-Basis im Vergleich zur Vorwoche deutlich weniger als auf USD-Basis. Es geht nur um 0,40% (10,08 EUR) runter von 2.523,01 EUR je Feinunze Gold auf 2.512,93 EUR.
Unser kurzer Blick auf den NYSE Arca Gold Bugs Index
In der Kalenderwoche 51 verzeichnete auch der NYSE Arca Gold BUGS Index eine negative Entwicklung. Allerdings gelang es auch ihm, zum Wochenende hin die Fahrtrichtung zu drehen. Oder sagen wir lieber den Abwärtstrend zu stoppen. Nach dem Wochentief am Donnerstag bei 275,23 schloss der Index am Freitag immerhin bei 280,12. Dennoch ein saftiges Minus von 17,67 (5,93%) im Vergleich zur Vorwoche (297,79).
Dann schauen wir mal auf die drei Index Schwergewichte. Wie haben sich Barrick, Newmont und Franco Nevada geschlagen? Wir ahnen nichts Gutes.
- Barrick Gold an der NYSE – Von 16,78 USD auf 15,46 USD (- 1,32 USD /- 7,87 %)
- Newmont Corp. an der NYSE – Von 40,22 USD auf 38,28 USD (- 1,94 USD/ – 4,82 %)
- Franco Nevada Corp. an der TSX – Von 170,09 CAD auf 166,92 CAD (- 3,17 CAD/ – 1,86 %)
Welche Goldaktien und Gold News standen bei uns im Blickpunkt?
Natürlich standen Barrick und die Entwicklungen in Mali im Mittelpunkt. Barrick Gold droht mit Rückzug aus Mali: Streitigkeiten um Bergbaurechte und Steuern eskalieren. Ein Konflikt mit zwei Verlierern? -> Barrick Gold droht mit Einstellung der Operationen in Mali
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