Sibanye Stillwater (ISIN: ZAE000259701), ein südafrikanisches Bergbauunternehmen, hat kürzlich eine umfassende Umstrukturierung seiner Platingruppenmetall (PGM)-Operationen in den USA angekündigt. Das Ziel dieser Maßnahme ist es, die Betriebs- und Kapitalkosten zu reduzieren. Damit möchte man die nachhaltige Betriebsfähigkeit in einem Umfeld niedriger Palladiumpreise sicherstellen. Diese Entscheidung folgt auf eine vorangegangene Neupositionierung im Juli 2022. Zudem ist es eine Reaktion auf den erwarteten Rückgang des Palladiumpreises sowie die Auswirkungen anhaltender inflationsbedingter Kostensteigerungen.
Hintergrund und Details
Im Juli 2022 hatte Sibanye-Stillwater bereits eine Anpassung an das sich verändernde makroökonomische Umfeld angekündigt. Diese jüngste Umstrukturierung wird nun als notwendig erachtet, um auf den erwarteten Rückgang des Palladiumpreises zu reagieren und den Betrieb unter den Bedingungen anhaltender Inflation aufrechtzuerhalten. Die Entscheidung, die Betriebs- und Kapitalkosten zu reduzieren, zielt darauf ab, die Widerstandsfähigkeit der langfristigen Betriebe des Unternehmens in einem anspruchsvollen Umfeld zu stärken.
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Die Umstrukturierung wird voraussichtlich rund 100 Mitarbeiter von Sibanye-Stillwater betreffen, wobei der Großteil am Stillwater Mine Standort tätig ist. Weitere Betroffene verteilen sich auf den East Boulder Mine, das Columbus Metallurgical Complex, die Columbus-Büros sowie Remote-Arbeitsstandorte. Seit Anfang Oktober 2023 gab es bereits einen natürlichen Personalabbau von etwa 20 Mitarbeitern. Die Maßnahme wird sich auch erheblich auf Vertragsarbeiter auswirken, wobei etwa 187 Vertragsarbeiter (69% der aktuellen Hauptbergbauvertragsarbeiter) über verschiedene Standorte betroffen sein werden.
Auswirkungen auf die Produktion bei Sibanye Stillwater
Obwohl die Umstrukturierung voraussichtlich keine signifikanten Auswirkungen auf die aktuelle 2E-Minenproduktion oder Recyclingproduktion haben wird, wird sie zu erheblich niedrigeren Kosten und Kapital führen. Dies unterstreicht das Bestreben von Sibanye-Stillwater, die Effizienz seiner Operationen zu steigern, ohne dabei die Produktionsleistung zu beeinträchtigen.
Der CEO Neal Froneman äußerte sich zu dieser Entscheidung:
„Wir haben entschieden gehandelt, um die Kosten der US PGM-Operationen anzugehen und die Nachhaltigkeit dieser langfristigen Betriebe in einer herausfordernden Phase niedriger als erwarteter PGM-Preise sicherzustellen. Dies ist keine Entscheidung, die wir leichtfertig getroffen haben, und wir werden während dieser schwierigen Phase offen und ehrlich mit den betroffenen Interessengruppen kommunizieren.“
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Fazit
Die Maßnahmen des Unternehmens spiegeln das Bestreben wider, sich an die sich ändernden wirtschaftlichen Gegebenheiten anzupassen. Dabei möchte man gleichzeitig eine langfristige, nachhaltige Betriebsfähigkeit sicherstellen. Die transparente Kommunikation mit den betroffenen Interessengruppen ist ein wichtiger Schritt, um Verständnis für die getroffenen Entscheidungen zu fördern und einen konstruktiven Dialog zu ermöglichen.
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Über Sibanye Stillwater
Sibanye-Stillwater ist ein führender Produzent von Gold und Edelmetallen in Südafrika. Dabei wird mir als die Häfte des Nettoumsatzes durch die Produktion von Platingruppenmetallen erzielt. Und knapp ein Viertel des Umsazes ist auf die Goldproduktion zurückzuführen. Hinzu kommt noch das Recycling von Metallen, welches einen Großteil des Restumsatzes einnimmt. Georgrafisch ist der Umsatz in Südafrika und den Vereinigten Staaten einzuordnen.