Gold gilt seit jeher als Krisenwährung. Sicherlich mag vielen Lesern unsere Headline als provokant vorkommen. Dennoch wollen wir Fakten und Argumente aufzeigen, warum die Aussage aus unserer Sicht nicht provokant ist. In manchen Währungen hat Gold bereits ein neues Allzeithoch erreicht, in der an der Börse notierten Referenzwährung USD – noch – nicht. In Euro zum Beispiel sehen wir das Allzeithoch bei 1.899,10 Euro am 27.10.2023 Schlusskurs. Und im USD müssen wir eben weiter zurückblicken. Bis zum 06.08.2020 und einem Stand von 2.063,01 USD. Wir blicken übrigens jeden Tag auch kurz zurück ( Goldpreisentwicklung 30.11.2023 ).
Faktoren die Gold und seinen Preis positiv beeinflussen
Zunächst wären da die aktuellen Probleme mit einer hohen Inflation. Dies kann dazu führen, dass Anleger vermehrt in Gold flüchten. Zum Einen wegen der Werterhaltung: Gold wird oft als werterhaltende Anlage betrachtet. In Zeiten hoher Inflation verliert Papiergeld an Kaufkraft, da die Preise für Güter und Dienstleistungen steigen. Gold hingegen behält im Allgemeinen seinen Wert bei und dient daher als Schutz vor der Abwertung der Währung. Aber auch eine Historische Bewährung: Historisch gesehen hat sich Gold in Zeiten hoher Inflation gut geschlagen. Anleger erinnern sich möglicherweise an vergangene Zeiten, in denen der Goldpreis während wirtschaftlicher Unsicherheiten und hoher Inflationsraten gestiegen ist.
Und eben diese wirtschaftlichen Unsicherheiten sind aktuell auch gegeben. Die Vergangenheit hat oft genug gezeigt: Globale Unsicherheit oder wirtschaftliche Turbulenzen können die Nachfrage nach Gold erhöhen. Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine, Auseinandersetzungen im Sudan, Bürgerkrieg in Syrien, blutige Proteste in Israel – das sind nur ein paar Beispiele für die aktuellen gewalttätigen Konflikte auf der Welt. Hinzu kommen Klimakrise, Energiekrise – kurz eine Welt im Wandel. Hier wird gerne auf bewährtes zurück gegriffen. Und das ist eben Gold.
Leitzins hat lange gebremst
Wer weiß, wo der Goldkurs bereits jetzt stünde, hätten die Währungshüter nicht mit nicht mehr gekannten Zinssteigerungen die Inflation bekämpft. Diese Kurve flacht aber ab. Dies kommt dem Goldpreis wieder zu Gute. Denn Zinsen gelten als Opportunitätskosten für Gold. Dies bezieht sich auf die entgangenen Zinsgewinne, die Anleger hätten erzielen können, wenn sie ihr Geld in zinsbringende Anlagen statt in Gold investiert hätten. Gold trägt keine Zinsen oder Dividenden, im Gegensatz zu Anleihen oder Sparkonten, die regelmäßige Zinszahlungen bieten. Wenn die Zinsen auf diese alternativen Anlagen steigen, steigen auch die Opportunitätskosten für die Beibehaltung von Gold, da Anleger möglicherweise höhere Renditen in zinsbringenden Anlagen verpassen. Daher kann ein Anstieg der Zinsen dazu führen, dass einige Anleger Gold verkaufen und stattdessen in Anleihen oder andere zinsbringende Vermögenswerte investieren.
Preis wird auch durch Angebot und Nachfrage gebildet
Veränderungen in Angebot und Nachfrage können den Goldpreis beeinflussen. Ein begrenztes Angebot oder eine erhöhte Nachfrage können zu Preisanstiegen führen. Ein besonderes Augenmerk sollte man hierbei auf die Zentralbanken legen. Die Goldreserven von Zentralbanken können einen Einfluss auf den Goldpreis haben. Wenn Zentralbanken Gold kaufen, kann dies die Nachfrage erhöhen und den Preis steigen lassen. Und ein Blick darauf zeigt: Durch das weiterhin hohe Tempo beim Goldkauf der Zentralbanken stieg im dritten Quartal 2023 die vierteljährliche Goldnachfrage (ohne außerbörslich gehandelte Optionen) auf 1.147 Tonnen und lag damit acht Prozent über ihrem Fünfjahresdurchschnitt. So kann man es dem Bericht des World Gold Council (WGC) entnehmen.
Diese Rahmenbedingungen verleiten uns zu der Aussage, dass 3.000 USD ein realistisches Kursziel für Gold in 2024 sein kann.
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