Agnico Eagle: Standort Kanada ein Schlüsselfaktor?

Agnico Eagle

Ammar Al-Joundi, President and Chief Executive Officer (CEO) von Agnico Eagle Mines Limited (ISIN: CA0084741085) hat Stellung bezogen. Er hat seine Meinung zum Standort Kanada erläutert. Aufgrund seiner Kenntnisse und Erfahrungen gilt er als Experte.

Ammar Al-Joundi sieht in Kanada einen starken Wettbewerbsvorteil, wenn es um die Versorgung mit Mineralien für eine kohlenstoffarme Wirtschaft geht. Dabei sieht er die gut etablierte Bergbauindustrie als eines der Schlüsselelemente dieses Vorteils. Schließlich ist sie seit Jahrzehnten für ihr technisches Know-how, ihre qualifizierten Arbeitskräfte, ihre Innovationsfähigkeit und ihr Engagement für nachhaltige und von der Gemeinschaft unterstützte Bergbauinitiativen bekannt. Diese Qualitäten versetzen nach seiner Ansicht Kanada in die Lage, einen wichtigen Beitrag zum Übergang zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft zu leisten und davon zu profitieren.

Auch zu den politischen Rahmenbedingungen hat der CEO) von Agnico Eagle Mines eine ganz klare Meinung.

Die Schaffung des richtigen politischen Rahmens sei für Kanada absolut entscheidend, um seinen Wettbewerbsvorteil im Bergbausektor zu nutzen. Während sich die jüngsten Bemühungen der Regierung auf nachgelagerte Batterieanlagen und die Produktion von Elektrofahrzeugen konzentriert haben, dürften die vorgelagerte Komponente der Lieferkette nicht übersehen. Zu diesen gehören eben auch die Minen, welche die wichtigen Mineralien liefern. Dabei könne Kanada einen nachhaltigen und verantwortungsvollen Bergbau sicherstellen. Dies schaffe man durch die Umsetzung von Maßnahmen zur Unterstützung des gesamten Bergbausektors, einschließlich Zulieferern, Auftragnehmern, Bildungseinrichtungen, lokalen Gemeinden und First Nations. Und dies sowohl von etablierten Bergbauunternehmen als auch neu gegründeten Unternehmen.

Warum ich Agnico Eagle den Vorzug vor Barrick und Newmont gebe

An dieser Stelle ist es interessant, dass er die Bedeutung des gesamten Bergbausektors erwähnt. Im Folgenden erläutert er näher, warum es wichtig ist, sich nicht nur auf kritische Mineralien zu konzentrieren, sondern auch polymetallische Minen zu berücksichtigen.

Ammar Al-Joundi betrachtet die Minen im Ganzen. Kritische Mineralien sind zwar für eine kohlenstoffarme Wirtschaft unverzichtbar, aber es sei wichtig zu erkennen, dass viele Minen polymetallisch sind, d. h. sie produzieren mehrere Metalle. Er ist der Ansicht, wenn wir uns ausschließlich auf kritische Mineralien konzentrieren, laufen wir Gefahr, den potenziellen Wert und die Bedeutung anderer Metalle zu übersehen. In einer Mine wie LaRonde von Agnico Eagle in Quebec werden beispielsweise Gold, Silber, Kupfer und Zink gefördert. Die Politik und unsere Maßnahmen sollten daher die Entwicklung von Minen von Weltrang unterstützen. Dabei sollte man es unabhängig davon machen, welches Metall produziert wird. Denn es benötige Betreiber mit der nötigen Erfahrung, dem Kapital und dem technischen Know-how, um solche komplexen Betriebe verantwortungsvoll zu bauen, zu betreiben und zu schließen.

Ist Pariser Abkommen noch einzuhalten? Was ist notwendig?

Die Zeit drängt, wenn es darum geht, die Verpflichtungen des Pariser Abkommens zu erfüllen. Wie kann Kanada die lange Zeitspanne, die für die Entwicklung einer Mine erforderlich ist, verkürzen? Auch hierzu hat Ammar Al-Joundi eine klare Meinung, die er wie folgt äußert:

Eine Verkürzung der für die Erschließung eines Bergwerks erforderlichen Zeit ist von entscheidender Bedeutung für die rechtzeitige Erfüllung der Anforderungen einer kohlenstoffarmen Wirtschaft. Derzeit kann der Prozess bis zu 25 Jahre dauern, was angesichts der Dringlichkeit des Klimaproblems nicht tragbar ist. Kanada kann die Erschließung von Minen beschleunigen, ohne den Umweltschutz zu gefährden. Dies kann geschehen, indem es die entsprechenden Regulierungsverfahren strafft und harmonisiert. Indem wir die Effizienz verbessern und unnötige Verzögerungen abbauen, können wir den Zeitplan beschleunigen und gleichzeitig hohe Umweltstandards aufrechterhalten.

Dabei sieht er die Infrastruktur als einen Schlüsselfaktor für die Kosten und die Durchführbarkeit der Erschließung von Minen an. Dies insbesonders in Regionen wie der kanadischen Arktis, wo die Infrastrukturlücke erheblich ist. Auch hierbei könne die kanadische Regierung eine wichtige Rolle spielen. Sie müsse mehr in die Entwicklung der Infrastruktur investieren, insbesondere in Gebieten, in denen die Erschließung von Mineralien schwieriger und kostspieliger ist. Indem die Infrastrukturlücke geschlossen werde, können die Eintrittsbarrieren für Bergbauprojekte gesenkt werden. Dies mache Kanada zu einem attraktiveren Standort für die Erschließung von Bodenschätzen, was letztlich sowohl der Branche als auch der kohlenstoffarmen Wirtschaft zugute käme.

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Schließlich sind die soziale Akzeptanz und die Beziehungen zu den Stakeholdern entscheidend für den Erfolg eines jeden Projekts. Welche Fortschritte hat die kanadische Bergbauindustrie in diesen Bereichen gemacht, und welche Rolle spielt sie bei der wirtschaftlichen Aussöhnung? Für Ammar Al-Joundi hat hier die kanadische Bergbauindustrie große Fortschritte gemacht. Vor allem bei der sozialen Akzeptanz und dem Aufbau enger Beziehungen zu den Interessengruppen, einschließlich der indigenen Partner.

Ammar Al-Joundi hat seine Meinung in den Hill Times veröffentlicht. Hier geht es zum Originalbericht.

 

Über Agnico Eagle Mines Limited?

Agnico Eagle ist ein führendes kanadisches Goldbergbauunternehmen, das in Betrieben in Kanada, Australien, Finnland und Mexiko Edelmetalle fördert. Das Unternehmen verfügt über eine Reihe hochwertiger Explorations- und Erschließungsprojekte in diesen Ländern sowie in den Vereinigten Staaten und Kolumbien. Das Unternehmen wurde 1957 gegründet und hat seit 1983 jedes Jahr eine Bardividende für seine Aktionäre ausgeschüttet.

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